Trainingslager des UHC Herisau 2017 in Widnau

Zusammenfassung

Auch dieses Jahr kamen die Junioren des UHC Herisau in den Herbstferien in den Genuss eines Trainingslagers. Die Hauptleiter Michael und Lukas Brunner zusammen mit einem engagierten Trainerteam erwarteten ca. 45 JuniorInnen im Alter von 7-16 Jahren in der Sportanlage Aegeten Widnau. Nach einem gemütlichen ersten Sonntagabend startete die Woche mit dem traditionellen frühmorgendlichen Footing. Es folgte eine äusserst vielseitige Sportwoche, in welcher Gross- und Kleinfeldmannschaften jeweils separat trainierten. Natürlich stand dabei das Unihockey im Zentrum, aber auch polysportive Elemente, Kondition, Taktik und natürlich Spass kamen nicht zu kurz.

Gegessen wurde jeweils direkt in der Sportanlage – vier mitgereiste Mütter investierten eine Ferienwoche und bekochten die Nachwuchssportler hervorragend. Neben den Trainings sorgte die Lagerleitung für verschiedene abwechslungs- und lehrreiche Highlights. So jagten die Unihockeyaner für einmal auch auf der Widnauer Eisbahn dem Puck nach, die persönliche Schussgeschwindigkeit wurde elektronisch ermittelt, ein Torwandschiessen organisiert, die lokale Unihockeymannschaft der Widnau Gators herausgefordert oder in Workshops in die Grundlagen der Sportmassage eingeführt. Daneben kam aber natürlich auch das gemütliche Beisammensein und Spielen im Abendprogramm nicht zu kurz.

Traditionsgemäss wurde die Woche am Freitag mit dem altersdurchmischten Grossfeldturnier abgeschlossen. Es waren wohl nicht nur die leidenschaftlich geführten Zweikämpfe dafür verantwortlich, dass die Eltern am Nachmittag eine einigermassen übermüdete – aber glückliche – Jungmannschaft in Widnau abholen durfte. Einmal mehr hat die Lagerleitung mit ihrem grossen Engagement den UHC-Junioren eine perfekte Woche ermöglicht. Für den UHC ist das Herbstlager ein wichtiger Pfeiler der Ausbildung, bei dem sportliche Aspekte aber auch die Entwicklung der Persönlichkeit für Spieler und Jung-Trainer im Zentrum stehen. Last but not least steht die Woche für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt von Jung und Alt im UHC Herisau.

Zusammenfassung von Paul Zähner

 

Lagertagebuch

Am Sonntagabend 8. Oktober, trafen wir uns vor der Turnhalle Aegeten in Widnau. Laufend trudelten motivierte Junioren, Helfer und Trainer ein. Nach der Begrüssung durch die Lagerleitung wurden zuerst die Zimmer bezogen und das Gepäck verstaut. Nach diesem ersten Kraftakt gab’s eine Bratwurst mit Bürli. Die Junioren liessen dann den freien Abend noch mit diversen Spielen ausklingen. Zudem schauten einige das Heimspiel der ersten Mannschaft der Widnau Gators, das in der Turnhalle stattfand.

Am Montagmorgen ging es mit einem leichten und bereits traditionellen Footing los. Nach dem Frühstück zogen die Junioren zum ersten Mal das Sporttenu an. Die Trainings fanden jeweils in zwei Gruppen statt. Die Grossfeldjunioren (ab U14) begannen mit einem Aussentraining. In diesen Einheiten ging’s einerseits um den Konditionsaufbau, andererseits kam auch der Spassfaktor nie zu kurz. Währenddessen feilten die E- und D-Junioren gemeinsam mit den B-Juniorinnen in der Halle an ihrer Stocktechnik und dem Zusammenspiel. Nach dem Znüni tauschten die Trainingsgruppen ihre Standorte. Bevor es für die Älteren in die Halle ging, gab es für sie noch einige taktische Inputs der Trainer. Die Kleinfeldjunioren waren vor und nach dem Mittagessen draussen mit diversen Spielen und Stafetten aktiv. Nach dem anstrengenden aber lehrreichen ersten Trainingstag trafen alle frisch geduscht zum Abendessen ein. Nach dem feinen Z’nacht wurden die Lagerteilnehmer in bunt gemischte Gruppen eingeteilt, um den Teamgeist zu fördern. In verschiedenen Herausforderungen mussten sie gemeinsam zum Erfolg kommen. Nach einem kleinen Bettmümpfeli ging es für die Jüngsten ab ins Bett. Die Älteren durften jeweils eine Stunde länger aufbleiben.

Dieser Tagesablauf wiederholte sich in den nächsten Tagen. So arbeiteten die Kinder und Jugendlichen fleissig an ihrer Form für die bereits begonnene Saison. Neben den Aussen- und Hallentrainings blieb auch noch genügend Zeit für einige Highlights. Am Dienstagmorgen durften die Kleinfeldjunioren für 90 Minuten aufs Eis. Auf dem Hockeyfeld wurde nach dem Einlaufen eifrig dem Puck nachgejagt. Neben dem Spielfeld blieb auch Platz für freies Eislaufen. Dasselbe Programm durften die älteren Junioren dann am Mittwoch erleben. Am Dienstag durften auch  die kleinsten etwas länger aufbleiben. Denn wir schauten gemeinsam das letzte WM-Quali-Spiel der Schweizer Nati gegen Portugal. Wir liessen uns die Stimmung durch das unerfreuliche Resultat nicht verderben und trainierten auch an den weiteren Tagen fleissig. Am Donnerstagnachmittag wurden die Junioren ausnahmsweise in drei Gruppen eingeteilt, in welchen sie verschieden Posten absolvierten. Draussen wurde Fussball gespielt, während drinnen eine Torschusstraining und ein Massageworkshop stattfanden. Mit einer Messanlage von unserem Ausrüster Danese Sport konnten die Junioren ihre eigene Schusssgeschwindigkeit messen. Barbara Schumacher erklärte den Teilnehmenden einiges zu Massagetechniken und zur Vorbeugung und Behandlung von Trainingsverletzungen. Zudem bot sie Massagen an. Zum Schluss des Trainingslagers fand am Freitag noch das traditionelle Grossfeldturnier statt. In völlig durchmischten Teams wurden hier spannende Spiele und Wettkämpfe an der Torwand ausgetragen.

Dank vieler toller Helfer und einem super Trainerteam wurde das Lager ein voller Erfolg. Besonderer Dank gilt dem Küchenteam rund um Karin Lieberherr. Auch den Betreuerinnen Ruth Rechsteiner und Lydia Frick möchten wir herzlich danken. Neben der Verwaltung des Kiosks sprangen sie überall ein, wo es etwas zu helfen gab – seien dies kränkliche oder verletzte Spieler oder organisatorische Dinge. Für Lukas und mich war es eine grosse Freude das Lager mit diesen tollen Helfer zu planen und mit zahlreichen motivierten Trainern und Junioren durchzuführen.

Bericht von Lukas und Michael Brunner.