Am vergangenen Wochenende machten sich die Juniorinnen U21 auf den Weg an die erste Meisterschaftsrunde in Appenzell. Trotz schmalen Kader, welches aus 8 Feldspielerinnen und 3 Torhüterinnen bestand, war das Ziel klar, die ersten 4 Punkte für sich zu gewinnen. Die zwei Gegner welche es zu schlagen galt, war der UHC Domat-Ems und die bisher unbekannten Tessinerinnen aus dem Verein Mendrisiotto Liogornetto.
UHC Herisau vs Mendrisiotto Liogornetto 4:1
Kurz und Bündig, in den ersten 20 Minuten fielen keine Tore. Zwar gab es einige schöne und gute Torchancen für uns, konnten diese jedoch nicht verwertet werden. Kamen die Tessinerinnen in unsere Spielhälfte, leistete unsere Defense gute Arbeit und der Ball befand sich schnell wieder in unseren Händen. Nachdem wir in der Pause einige Inputs erhielten, wie wir den Ball doch noch dazu bringen konnten, im gegnerischen Netz zu landen, setzten wir dies gekonnt um und der Ball landete im Tor. Mit diesem Goal verflog die Anspannung und auch die kleinen „Flüchtigkeitsfehler“ nahmen ab. Mit einigen schönen Spielzügen konnten wir unseren Vorsprung auf 3:0 vergrössern, bevor sich die Tessinerinnen ein Time-Out gönnten. Diese 30 Sekunden kamen gerade rechtzeitig, da sich die kleine Anzahl an Spielerinnen doch etwas bemerkbar machte. Mit der neu getankten Energie, landete der Ball auch wieder im Tor der Tessinerinnen. Damit wir die letzten 5 Minuten auch noch hätten „unbeschadet“ überstehen können, gab uns unser Trainer nochmals die Möglichkeit, uns für 30 Sekunden auszuruhen. Doch wie es so sein musste, konnten die Tessinerinnen einen gut gelungenen Konter verwerten. Trotzdem konnte man mit der gezeigten Leistung und dem Schlussresultat von 4:1 zufrieden sein.
UHC Herisau vs UHC Domat-Ems 1:2
Nach einer Pause von zwei Spielen, stand nun das zweite Spiel der Saison gegen den UHC Domat-Ems an. Da man den Gegner und auch ihre Hartnäckigkeit bereits aus der vorherigen Saison kannte, war man doch etwas nervös. Nach einigen lieben Worten von unserem Captain vor dem Goal, verschwand diese wieder und das Spiel konnte beginnen. Man versuchte dort anzufangen, wo das Spiel zuvor aufgehört hat. Aus unerklärlichen Gründen verbreitete sich jedoch eine Hektik und man verlor vielmals die Kontrolle über den Ball. Gegen Ende der ersten Spielhälfte entspannte sich das Spiel wieder etwas und man konnte einige schöne Spielzüge zeigen. Kurz vor der Pause mussten wir als erstes ein Gegentor beklagen. Nach aufmunternden Worten des Trainers und einigen taktischen Informationen in der Pause, begann die zweite Spielhälfte. Man spielte wieder konzentrierter und ballsicherer und erhielt bereits die nächsten Chancen für den Ausgleich. Doch waren es wieder die Domat-Emser, welche den Ball im Netz versenken konnte. So ergab sich der neue Spielstand von 2:0 gegen uns. Kurz darauf fand der Ball auch endlich den Weg ins Tor von unseren Gegnerinnen. Von nun an verlief das Spiel hauptsächlich im gegnerischen Bereich. Man versuchte den Ball möglichst viel vor dem Tor zirkulieren zu lassen, doch fand der Ball den Weg nicht mehr ins Tor. Zudem war diese Spielhälfte gekennzeichnet von Pfosten- und Lattenschüsse. Trotz vermehrt ausgeübten Druck auf die Gegnerinnen, landete der Ball nicht mehr im Netz und auch eine Power-Play Situation konnte das Schlussresultat von 2:1 für den UHC Domat-Ems nicht mehr ändern.
Wir sind optimistisch, dass das Glück bei der nächsten Meisterschaftsrunde wieder bei uns liegt und dass auch der Ball den Weg wieder ins Tor findet.