An diesem Spielsonntag hiess es für die Juniorinnen früh aufstehen, da der Treffpunkt bereits auf 6 Uhr festgelegt wurde, damit die Reise nach Mendrisio (TI) in Angriff genommen werden konnte.
Damit jeder Spielerin genug Energie für die beiden anstehenden Spiele gegen Mendrisio und Domat-Ems hatte, wurde die knapp 4-Stündige Fahrt von den Meisten für einen etwas längeren „Power-Nap“ genutzt.
UHC Herisau vs. Mendrisio 2:0
Was kann man am besten zu diesem Spiel sagen? …es war mit Abstand eines der besten Spielen die wir in dieser Saison zeigten. Sei es spielerisch, taktisch oder einfach das Zusammenspiel. Alles passte sehr gut zusammen. So konnte bereits nach acht Minute das erste Tor bejubelt werden (auch wenn es schlussendlich durch die gegnerische Torfrau zu verdanken war ;)). Nur zwei Minuten später zeigte die Linie mit Michelle Pema eine gekonnte Auslösung und der Ball fand ein zweites Mal den Weg ins gegnerische Netz. In den restlichen 10 Minuten vor der Pause lies man den Ball mehrheitlich in der gegnerischen Hälfte zirkulieren und versuchte weitere Tore zu schiessen. Doch auch die Heimmannschaft erspielten sich gefährliche Situationen, welche aber durch die Verteidigung meistens entschärft werden konnte.
Nach der Pause knüpfte man an der vorherigen Leistung an und erspielte sich weitere zahlreiche gefährliche Situationen, welche jedoch (leider) nicht verwertet werden konnte. So blieb der Spielstand bei 2:0 für uns. Jedoch kann gesagt werden, dass die Juniorinnen durch dieses Spiel sehr viel Spielvertrauen gewinnen konnten, da viele trainierten Spielzüge angewendet werden konnten und auch, bis auf die Torverwertung, geklappt haben.
UHC Herisau vs. Domat-Ems
Bereits zwei Mal in dieser Saison bestritt man ein Spiel gegen die hartnäckigen Domat-Emser. Einmal wurde das Feld als knapper Verlierer verlassen und einmal als knapper Sieger. So fragten sich natürlich alle, wer durfte dieses Mal als Sieger die Heimreise antreten? Natürlich versuchte man gleich zu Beginn an das Spiel vorher anzuknüpfen, doch musste nach gerade drei Minuten Spielzeit ein erster Gegentreffer beklagt werden. In den nächsten Minuten wurde wieder konzentrierter gespielt. Jedoch fand der Ball den Weg nicht ins Tor. Sei es wegen der Verteidigung oder wegen der gegnerischen Torfrau, welche sämtliche Torchancen für uns zunichte machte. Dann waren es wieder die Emser, welche den Ball auf die Reise ins Tor schickten. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Dort bekam man einige Inputs vom Trainer, was wir verbessern müssen: Stöcke an den Boden, jemand vors Tor stellen, keine blinden Pässe mehr. Doch das Wichtigste: ÜBERZEUGUNG vom eigenen Spielzug!!
Voller Zuversicht startete man in die zweite Spielhälfte mit dem Gedanken, das Resultat noch zu Ändern. Doch was man auch versuchte, der Ball kam nicht an der Torfrau vorbei, oder man verlor den Ball kurz vor dem Abschluss. Zudem waren die Domat-Emser immer einen Schritt voraus und wir einen Schritt zu spät. So konnten die Domat-Emser das Schlussresultat auf 3:0 erhöhen, bevor das Spiel abgepfiffen wurde.
Bericht: Nathalie Müller