Zwischenbericht Junioren

Die Saison im Unihockey dauert in etwa vom September bis März. Für die U18B von Herisau bedeutet dies 14 Meisterschaftsspiel in sieben Monaten. Mit anderen Worten; zwei Spiele pro Monat…… So weit so gut (oder eben nicht). Bekanntlich lernt man gewisse Aspekte des Spiels nur unter Wettkampfbedingungen gegen einen Gegner, dem man nicht jeden Dienstag oder Donnerstag in der Turnhalle begegnet.

Darum absolvierte die U18, unterstützt von einigen U21 Spielern, bereits vier Trainingsspiele. Nacheinander stellte man sich Appenzell U21, WaSa U18, WaSa U16 und zum Schluss nochmals Appenzell U21.  Die letzten drei Partien wurden gar an einem Wochenende ausgetragen. Aus den Tests resultierten ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen (jeweils mit einem Tor Unterschied). Ein Trainingsspiel bietet den Spielern, im Gegensatz zum Wettkampf, eine Plattform, wo Neues ausprobiert werden kann, ohne dem Resultatdruck unterlegen zu sein. Natürlich liegt es in der Natur des Spielers ein Spiel gewinnen zu wollen. Aber wenn ein Trainer dem Team auf den ersten Blick stupide Vorgaben erteilt, kann es schon mal passieren, dass der Schuss nach hinten los geht. Übrigens, auch der Trainer will grundsätzlich gewinnen. Nur tut er dies meist mit einer mittel- oder langfristigen Ausrichtung. Zurück zu den Trainingsspielen. Die Spieler machten ihre Sache gut und diverse taktische Neuerungen wurden versucht um zu setzen. Auch machten sie viele «gute Fehler», was schliesslich zu einer Verbesserung ihres Spiels beiträgt (hoffentlich). Nochmals ein Wort zu den Trainern. Auch diese müssen «trainieren». Und auch ein Trainer lernt viel in einem Wettkampf. Also nochmals ein Grund ein bisschen mehr als zwei Spiele pro Monat während der kurzen Meisterschaftsphase zu machen.