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Der UHC Herisau verliert das Playoff Startspiel denkbar knapp mit 4:3 nach Verlängerung

Spielbericht 1. Playoff ¼ – Spiel Jona-Uznach Flames vs. UHC Herisau

Am Sonntagabend gastierte der UHC Herisau in Uznach zum ersten Spiel der Playoff-Serie gegen die Jona-Uznach Flames. Nachdem in der Qualifikation beide Mannschaften ihre Heimspiele siegreich gestalten konnten und die reguläre Meisterschaft punktgleich abschlossen, war von einer engen Serie auszugehen. Genau so verlief auch die erste von drei möglichen Begegnungen.

Das junge Team der Flames erwischte den besseren Start und drückte dem Spiel gleich ihren Stempel auf. Sie erspielten sich im ersten Drittel mehr Chancen und wirkten insgesamt wacher. Diese Vorteile wussten sie mit einem Doppelschlag in der 12. bzw. 13. Minute auszunützen. Die Flammen profitierten dabei jeweils von kleinen Unachtsamkeiten in der Herisauer Verteidigung. Der 2:0 Pausenstand hätte durchaus auch anders aussehen können. So erspielten sich nicht nur die St. Galler zwingende Möglichkeiten, die sie ausliessen, sondern auch der UHC Herisau verpasste es offensiv ihre Chancen in Zählbares umzumünzen.
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Saisonende für den UHC Herisau

Der UHC Herisau verliert das entscheidende Spiel gegen den UHC Pfannenstiel-Egg mit 5:8 und scheidet aus den Playoffs aus. Damit ist die Saison 2021/2022 für den UHC Herisau beendet.

Am Schluss waren es Details und rabenschwarze 30 Spielminute im zweiten Spiel, welche über den Ausgang der Best-of-3-Serie zwischen dem UHC Herisau und dem UHC Pfannenstiel-Egg entschieden. Die Details findet man zweifelsohne im Power- und Boxplay-Spiel der beiden Mannschaften, in welchem die favorisierten Zürcher abgeklärt und effizient agierten, während die Herisauer gerade in Überzahl zu harmlos waren.

Am Sonntag startete der UHC Herisau fokussiert und konzentriert ins letzte Spiel gegen den UHC Pfannenstiel-Egg. Die Körpersprache passte bei den UHC Herisau und wie im ersten Spiel erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer ein offenes Spiel auf Augenhöhe, bei welchem nicht ersichtlich war, dass der Zweite und der Siebte der Qualifikation aufeinandertrafen. Das erste Tor des Abends viel bereits in der 3. Spielminute. Nideröst schoss Pfannenstiel-Egg nach einem Freistoss in Führung. Die Antwort der Herisauer liess aber nicht lange auf sich warten. Andreas Zwicker verwertete ein Zuspiel von Marcel Brunner zum Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein kontrolliertes und dennoch intensives Spiel. Die Defensivverbunde der beiden Mannschaften verrichteten solide Arbeit, was dazu führte, dass es auf beiden Seiten wenige Chancen gab.
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Herausgelockt und überrollt (Ein Bericht der Appenzeller Zeitung)

  1. Liga: Der UHC Herisau unterliegt Pfannenstiel 8:12 und verpasst die Entscheidung in der Serie.

Lukas Pfiffner

Irgendwann im zweiten Drittel verzog sich Herisaus Trainer Nico Raschle mit Notizpapier in den Geräteraum des Sportzentrums. «Ich habe mir überlegt, wie wir personell reagieren könnten, wenn nicht bald etwas passiert.» 1:8 lag der UHCH kurz vor der Spielhälfte zurück, das Time-out hatte er schon nach dem sechsten Gegentor bezogen.
Die Ausserrhoder spielten sich am Freitag gegen Pfannenstiel-Egg nicht nur dem Ausgleich in den Playoff-Viertelfinals entgegen, sondern einem Debakel von seltenem Ausmass. Immerhin – es passierte etwas: Herisau wehrte sich, fand endlich auch den Weg ins Tor. Die diskussionslose Niederlage konnte zwar nicht verhindert werden. Und zwölf oder mehr Gegentore hat Herisau letztmals im September 2018 erhalten. Da kam der Gegner aus der NLA, hiess GC und kam im Cupspiel zu einem 17:2. Aber die Gastgeber gewannen gegen Pfannenstiel die zweite Spielhälfte, was der Trainer als positiv herausstrich.

«Dabei wissen wir es»
Die Namen waren vorher und nachher in ähnlichen Szenen andere, die Situation vor dem dritten Gegentor aber typisch: Herisaus Verteidiger Marcel Brunner achtete auf Tim Bartenstein, versuchte ihn nicht aus den Augen zu verlieren, verfolgte ihn in der Zone vor Torhüter Jud, ehe ihm der Zürcher doch entwischte. «Wir haben uns immer wieder aus den Positionen locken lassen. Dabei wissen wir es: Pfannenstiel sucht den Erfolg oft mit Querpässen und schliesst eiskalt ab», meinte Captain Simon Schweizer. Vier Tore erhielt Herisau zwischen der 9. und 18. Minute, vier weitere zwischen der 23. und 28. Minute. Das Spiel verlief ganz anders als die erste, spannendere Begegnung, in der die Ausserrhoder nie in Rückstand gerieten.
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Dem UHC Herisau gelingt das Break

Der UHC Herisau schlägt im ersten Playoff-Viertelfinalspiel den UHC Pfannenstiel-Egg auswärts mit 7:4. Damit bietet sich für die Appenzeller am nächsten Freitag im heimischen Sportzentrum bereits die Chance, die Serie vorzeitig für sich zu entscheiden.

Die Herisauer starteten mit einem Paukenschlag in die Playoff-Serie gegen das favorisierte Pfannenstiel Egg. Nachdem Joel Conzett den Ball hinter dem gegnerischen ausgraben konnte, bediente er den freistehenden Meier, welcher den Ball vor dem Tor volley ins Tor drosch. Die Freude der Appenzeller wurde in der 7. Spielminute noch grösser. Marcel Brunner lancierte Andreas Zwicker, welcher von der Mittellinie aus loszog und den Ball ansatzlos unter die Latte hämmerte.
Mit der Führung im Rücken schien der UHC Herisau das Spiel im Griff zu haben. Dass es aber nicht viel braucht, um die spielstarken Zürcher zurück ins Spiel zu bringen, wurde in der 10. Spielminute augenscheinlich. Eine Unachtsamkeit im Aufbau der Herisauer nutzte Carigiet und versenkte den Ball im hohen Eck. Jener Carigiet war es dann auch, welcher das Spiel fünf Minute später wieder ausgleichen konnte.
Ausgeglichen ging es auch in den Mittelabschnitt. Die Zürcher, welcher die Qualifikation auf dem zweiten Rang beendeten, führten zwar die feinere Klinge und konnten den Druck auf das Herisauer Tor intensivieren, bissen sich an der soliden Defensive aber der Appenzeller die Zähne aus. Die Herisauer ihrerseits reagierte bestmöglich auf das besser werdende Pfannenstiel-Egg und legte in der 34. Minute mit einem Doppelschlag wieder zwei Tore vor.
Zuerst war es Schwarz, der einen schön vorgetragenen Konter veredelte, ehe Hess nur 20 Sekunden später eine schnörkellose Angriffsauslösung zur 4:2-Führung abschloss.
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Der UHC Herisau steht im Halbfinal

Der UHC Herisau korrigiert den Fehlstart in die Playoffs und schlägt die Vipers InnerSchwyz sowohl auswärts in Schwyz (5:3) als auch zu Hause in Herisau (5:2).
Damit entscheiden die Herisauer die Best-of-3-Serie mit 2:1 für sich und stehen erstmals seit fünf Jahren wieder im Playoff-Halbfinal.
Nach der Niederlage in der Vorwoche hatten die Herisauer das Messer bereits am Hals. Alles andere als zwei Siege am vergangenen Wochenende wäre gleichbedeutend mit dem erneut frühen Saisonende gewesen. Dementsprechend engagiert startete der UHC Herisau in die Partie. Während man bei der Auftaktniederlage noch zu lethargisch und zu weit weg vom Gegner agierte, waren die Appenzeller dieses Mal hellwach und diszipliniert.
Sinnbildlich dafür war das 1:0, bei welchem Torhüter Jud Stürmer Stucki lancierte, welcher den Ball gekonnt im Tor unterbrachte. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei sich beide Mannschaften Chancen herausspielen konnten. In dieser Phase gelang den Vipers InnerSchwyz nach einer schönen Ballstafette der Ausgleich. Die Herisauer hatten aber ihrerseits wieder eine Antwort bereit. Chläus Meier fasste sich in der 17. Spielminute ein Herz und drosch den Ball von der Mittellinie ins Innerschweizer Gehäuse.

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