Das Herisauer 1. Liga Team verliert nach Horrorstart zu Hause gegen Floorball Uri mit 4:11
Es hätte ein toller Unihockeyabend werden sollen für die zahlreich angereisten Fans im Herisauer Sportzentrum. Im Rahmen des alljährlichen Sponsorenapéros hatte das Heimteam die Möglichkeit, sich mit einem starken Spiel bei den Unterstützern zu bedanken und die riesige Schar an Einlaufkids aus der Juniorenabteilung des UHCH fürs eigene Herrenteam zu begeistern. Der aus der Zentralschweiz angereiste Gegner Floorball Uri wies bisher eine beeindruckende Saison auf. Die Urner lagen in der Tabelle nach acht Spielen auf dem dritten Zwischenrang. Herisau belegte nach einigen unglücklichen Spielen Rang zehn.
Das angestrebte Spiel mit dem Ball gelang den Herisauer Spielern nicht wie gewünscht. Zu Spielbeginn hatten beide Mannschaften Konterchancen, viel Kontrolle des Balles in den jeweiligen eigenen Reihen liess sich nicht erkennen. Die ersten, welche in der hektischen Startphase jubeln konnten, waren die Gäste. Nach einem unglücklichen Stockbruch eines Herisauer Verteidigers fand der Ball den Weg via Pfosten und Füsse des Torhüters ins Tor. Durch den Führungstreffer angetrieben, setzten die Urner nach und verteidigten aggressiv gegen den Ball. So kam Floorball Uri gleich zum zweiten Treffer. Ein freiliegender Ball im Slot des UHC Herisau wurde nicht geklärt. Ein Stürmer der Gäste liess sich nicht bitten und versenkte zum 0:2. Auf der Herisauer Bank war die Stimmung etwas aufgebracht, trotzdem aber motiviert und entschlossen. Das Heimteam wollte sich ins Spiel zurückkämpfen, seinen Fans zeigen was man konnte. Was folgte war ein Stich ins Herisauer Unihockeyherz. Anstelle von Toren für das Heimteam, folgten regelmässig Treffer der Urner. Die Appenzeller waren im ersten Drittel absolut chancenlos. In jeglichen Belangen war man den Gästen unterlegen. Die Urner gewannen mehr Zweikämpfe, spielten genauere Pässe, nahmen Abschlüsse, verteidigten kompromisslos und bauten Vertrauen auf – alles Dinge, zu welchen das Heimteam nicht in der Lage war. Zur ersten Pausensirene stand es 0:7.
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