Kadermutation UHC Herisau Saison 2024/2025

Für die 1. Mannschaft des UHC Herisau beginnt am kommenden Samstag mit dem Auswärtsspiel in Dübendorf gegen die Glattal Falcons die 1. Liga-Meisterschaft. Das weiterhin von Headcoach Christian Preisig geführte Kader zeigt sich für die anstehende Saison leicht verändert und aufgrund von gleich drei im Ausland weilenden Spieler auch etwas kleiner.


Drei verdiente Spieler treten ab
Mit Stefan Meier, Raphael von Allmen und David van Haaften muss das Fanionteam des UHC Herisau gleich drei wichtige Teamstützen verabschieden.
Stefan Meier kehrte 2020 zurück zum UHC Herisau. Damit schloss sich der Kreis für den ehemaligen Herisauer Junior, welcher 2009 zum UHC Waldkirch-St. Gallen wechselte und dort für beinahe eine Dekade in der NLA spielte. Mit seiner Erfahrung, seinem Spielwitz und seinen Führungsqualitäten mauserte sich Meier zum verlässlichen Skorer und Leader, wobei er in der abgelaufenen Saison das Team auch als Captain anführte.
Nachdem von Allmen vor zwei Jahren sein Comeback beim UHC Herisau gab, entwickelte er sich schnell zum unverzichtbaren Wert in der Herisauer Abwehr und wird den Appenzellern in Zukunft mit seiner Ruhe am Ball, seinen überlegten Pässen und seinem resoluten Zweikampfverhalten definitiv fehlen. Genauso wie von Allmen hat auch der frühere Topskorer David van Haaften vor zwei Jahren sein Comeback in der 1. Mannschaft des UHC Herisau gegeben. Dass er während seiner Pause seine Kaltschnäuzigkeit nicht verlor, bewies van Haaften mit einem Schnitt von einem Punkt pro Spiel eindrücklich. Alle drei Spieler werden nach ihrem Rücktritt in der 4. Liga weiterspielen. Während dies Meier und van Haaften beim UHC Herisau machen, wechselt von Allmen zurück zu seinem Stammverein Mörschwil Dragons.
Der UHC Herisau bedankt sich bei den drei scheidenden Spielern für den unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Platz für den UHC Herisau.

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Trotz starkem Einstand: UHC Herisau scheidet im Cup aus

Am 15. August traf das 1. Liga-Team des UHC Herisau im heimischen Sportzentrum im Mobiliar Unihockey Cup der Männer auf den NLB-Vertreter UHC Lok Reinach aus dem Aargau. Die Herisauer überraschten die Gäste aus dem Aargau mit einem aggressiven und druckvollen Spiel. Bereits in den ersten Minuten erarbeitete sich das Heimteam mehrere hochkarätige Torchancen, konnte diese jedoch nicht nutzen. In der achten Minute gingen die Gäste nach einem kleinen Fehler in der Herisauer Hintermannschaft durch Benjamin Reidy in Führung. Kurz darauf musste das Heimteam gleich zwei Unterzahlsituationen überstehen, was ihnen dank einer starken Defensivarbeit und einem herausragenden Torhüter Sandro Wagner gelang. In der 17. Minute wurde die harte Arbeit belohnt, als Nico Sutter den Ausgleich erzielte. Nur zwei Minuten später brachte Sascha Wohlgensinger das Heimteam kurz vor Ende des ersten Drittels mit 2:1 in Führung.

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Neue Medical Partnerschaft zwischen dem UHC Herisau und der Berit SportClinic

Die Berit SportClinic ist per sofort Medical Partner des UHC Herisau und somit bei medizinischen Fragen und Problemen die erste Anlaufstelle. Dr. med. Hanspeter Betschart, Chefarzt der Berit SportClinic und Chief Medical Officer Swiss Olympic, steht mit seinem Team dem UHC Herisau aktiv zur Seite und gewährleistet raschen Zugang zu modernster Sportmedizin. Sollte ein operativer Eingriff nötig sein, kann dieser in der Berit Klinik vorgenommen werden. So können die Versorgung und Betreuung aus einer Hand sichergestellt werden. Für den Rehaprozess ist das erfahrene Sportphysiotherapie-Team der Berit SportClinic sehr gerne für die Spielerinnen und Spielern des UHC Herisau da.

Der UHC Herisau und Peder Koch, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates der Berit Klinik Gruppe freuen sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

v.l.n.r.: Dr. med. Hanspeter Betschart, Berit SportClinic; Céline Tanner, Medcoach UHC Herisau; Martin Gonzenbach, Marketing UHC Herisau; Peder Koch, Berit Klinik; Urban Nüssli Sportchef Aktive; Sven Schilling, Berit SportClinic

Aktion «A Lidl Unihockey Support»

Seit 2022 ist Lidl Schweiz stolzer Partner von swiss unihockey. Mit der «A Lidl Unihockey Support»-Aktion kann nun jeder einzelne Unihockeyverein in der Schweiz von dieser Partnerschaft profitieren.

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Saison endet nach 64:52 Minuten: UHC Herisau verliert auch das zweite Viertelfinalspiel

Bericht in der Appenzeller Zeitung von Lukas Pfiffner

Die Erstligisten des UHC Herisau haben das Spiel der Playoff-Viertelfinals gegen Bassersdorf Nürensdorf mit 5:6 nach Verlängerung verloren.

Der Zürcher Thierry Schweizer zieht gegen den Herisauer Stürmer Joel Conzett den Kürzeren; beobachtet von dessen Teamkollegen Timon Schilling.

Der Zürcher Thierry Schweizer zieht gegen den Herisauer Stürmer Joel Conzett den Kürzeren; beobachtet von dessen Teamkollegen Timon Schilling.
Bild: Lukas Pfiffner

Der Rahmen war einer 1.-Liga-Viertelfinalserie würdig – mit Einlaufkindern, Einlagespielen der jüngsten UHC-Mitglieder in den (verlängerten) Pausen, 300 Zuschauerinnen und Zuschauer. Und das Ende war für die Ausserrhoder hart: Nach 4:52 Minuten der Verlängerung gelang Tim Ehrensperger im Sportzentrum das 6:5 für Bassersdorf Nürensdorf. Die Zürcher qualifizierten sich damit für die Halbfinals.

Dabei war die Chance für die Herisauer, die Saison mindestens um einen Tag zu verlängern und in ein Entscheidungsspiel im Kanton Zürich zu kommen, durchaus realistisch, obwohl nebst Silas Stucki und Aurel Schmid mit den verletzten Marcel Brunner und Raphael Von Allmen zwei weitere erfahrene Stammspieler fehlten. Die Herisauer führten dreimal, durch Joel Conzett (2. Minute), Sven Schilling (5.) und Nico Sutter (26.). Sie bewiesen nach drei Gegentoren innert drei Minuten eine starke Moral, eine hohe Agilität sowie ein wirkungsvolles Powerplay und kämpften sich durch Patrick Frischknecht (38., mit fünf gegen vier) und durch Andreas Zwicker (46., mit fünf gegen drei) zum 5:5-Ausgleich.

Immer eng bis sehr eng

«Da hätte das Spiel auf unsere Seite kippen können, wie auch in der Verlängerung», meinte der langjährige Captain Jonas Wetter, der seit bald einem Jahr zusammen mit dem ehemaligen Torhüter Urban Nüssli als Sportchef amtiert. Herisau betrieb eine Woche nach dem 2:4 im ersten Viertelfinal in alle Richtungen eine intensive Laufarbeit. Die Niederlage sei wohl bitter, ergänzte Wetter. «Unsere Mannschaft darf aber in den Spiegel schauen: Die Leistung war besser, der Auftritt konzentrierter als im ersten Spiel. Wir konnten einiges umsetzen, was sich das Team vorgenommen hatte.»

Vor 300 Zuschauerinnen und Zuschauern jubeln die Gäste im Sportzentrum einmal mehr als die Einheimischen.
Vor 300 Zuschauerinnen und Zuschauern jubeln die Gäste im Sportzentrum einmal mehr als die Einheimischen.
Bild: Lukas Pfiffner

Die Augenhöhe von Zürchern und Ausserrhodern lässt sich auch statistisch aufzeigen. Von den sieben Dritteln der Serie (Verlängerung eingeschlossen) ergab nur das allererste eine Zweitoredifferenz zugunsten des Favoriten. Die anderen zeigten ein 0:1, 2:1, 2:2, 2:3, 1:0, 0:1 aus Sicht der Herisauer. Bassersdorf Nürensdorf, das die Qualifikation mit zehn Punkten vor Herisau auf dem dritten Platz abgeschlossen hatte, erwies sich schliesslich um eine Spur durchschlagskräftiger und glücklicher.

Junge einen Schritt weiter

Angesichts der personellen Situation könne man sicher feststellen, dass sich Herisau am Samstagnachmittag sehr gut gehalten habe, ergänzte Wetter. Das Ziel, erstmals seit dem Frühling 2020 wieder die Viertelfinals zu überstehen, wurde allerdings verpasst. Damals war Bassersdorf Nürensdorf im Halbfinal Endstation (wobei die Meisterschaft anschliessend wegen der Coronapandemie abgebrochen wurde). «Anfangs Saison verzeichneten wir die eine oder andere ärgerliche Niederlage. Aber wir platzierten uns schliesslich etwa dort, wo wir realistischerweise zu erwarten waren», blickt Jonas Wetter zurück. Man sei bewusst mit einem etwas schmaleren Kader in die Meisterschaft gestiegen. «Und wie es manchmal kommt, ist man dann von mehreren Verletzungen betroffen. Aber die Jungen haben ihre Sache gut gemacht, sind einen Schritt vorwärts gekommen.» Auch in der wichtigen Endphase der Saison kamen im Team von Headcoach Christian Preisig mehrere Spieler aus dem Förderkader mit Jahrgang 2003 und 2004 zum Einsatz.

Der Captain tritt zurück

Für die sportliche Leitung läuft die intensive Planung der kommenden Saison. «Was das Kader für 2024/25 betrifft, lässt sich noch nicht viel sagen.» Eine Personalie ist gemäss Jonas Wetter aber klar: Der 32-jährige Captain Stefan Meier, der 2020 vom NLA-Club Waldkirch-St.Gallen zu seinem Stammverein Herisau zurückgekehrt ist, beendet die Karriere. «Alles ausser Goalie»: So beschreibt Meier seine Position auf der Website des Vereins. Tatsächlich stellte er seinen enormen Wert auch in der nun zu Ende gegangenen 1.-Liga-Meisterschaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr immer wieder unter Beweis – als Experte auch für die speziellen Momente in Unter- und Überzahl, als Antreiber und Aufmunterer, Skorer, Blocker und Erklärer.