UHC Herisau schafft als Seltenheit nur ein einziges Heimtor und kassiert die zweite Saisonniederlage.
Bericht: Lukas Pfiffner
Bild: Lukas Pfiffner
Erst war bei Spielern und Zuschauern Geduld gefragt; die wich aber bald der Verzweiflung. Auch mit Umstellungen und der Reduktion auf zwei Blöcke gelang es dem UHC Herisau nicht, das Ergebnis gegen Bülach zu korrigieren und die zweite Saisonniederlage zu verhindern. Das 1:2 stellt in offensiver Hinsicht ein seltenes Ereignis dar. Nur ein einziges Tor zu schiessen ist den Ausserrhodern nämlich in einer Serie von 28 Heimspielen nicht passiert – letztmals im Playoffviertelfinal vom 18. Februar 2018 bei einem 1:5. Der Gegner damals: Bülach.
Am Samstag hatte Herisau trotz viermaligen Rückstands einen 6:5-Sieg nach Verlängerung in Frauenfeld geschafft und die 1.-Liga-Tabellenführung übernommen. Diese mussten sie am Tag darauf an Limmattal abtreten und fielen auf Platz fünf zurück. Je ein Gegentor im ersten und zweiten Drittel (als der abschliessende Bülacher zwischen die Herisauer Verteidiger dringen konnte) trugen einen Rückstand ein, dem die Gastgeber in einer ausgeglichenen Partie hinterherrannten. Torhüter Nüssli heraus, Rüegg hinein: Beim ersten Mal gelang in der 58. Minute endlich der Anschlusstreffer durch Mittelholzer. In vier weiteren Anläufen mit sechs Feldspielern bewirkte Herisau mittlere bis schwere Turbulenzen vor Bülachs Tor, aber nicht mehr.
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